13. August 2019

Unwetter, Kurzschluss, Stromausfall – und die Daten sind weg. Ein Horrorszenario für jeden Unternehmer. Dabei kann ein Datenverlust so einfach vermieden werden.

Egal, ob technisches oder menschliches Versagen: Sind die Daten einmal weg, ist das Gejammer groß – und der finanzielle Schaden noch größer. Denn die Arbeit bleibt liegen, aber die Kosten laufen weiter. Wie also können sich Unternehmen vor einem IT-Ausfall schützen?

Eine allgemeine Aussage ist schwierig zu treffen. Jedes Unternehmen muss individuell seine potenziellen Risiken analysieren und sich die Frage nach dem Management der IT-Landschaft stellen: Wo und wie verwalte ich meine IT-Systeme? Wie reduziere ich mögliche Gefahren wie etwa einen Internetausfall oder eine Überhitzung meiner Geräte? Denn auch virtuelle Server schützen nicht ausreichend vor einem Datenverlust.

Die Prävention eines IT-Ausfalls ist denkbar einfach. Schließlich bieten moderne Rechenzentren Unternehmen eine höchstmögliche Sicherheit und Verfügbarkeit geschäftskritischer Services. Die Betriebssicherheit eines Rechenzentrums zeichnet sich hauptsächlich durch folgende sechs Merkmale aus:

  • Gebäudesicherheit:
    Brand- und Rauchschutzmaßnahmen gepaart mit Brandfrüherkennungs- und Löschsystemen im Rechenzentrum schützen die IT Systeme vor Feuer und dessen Auswirkungen. Aber auch der Mensch ist eine potenzielle Gefahr für die Rechentechnik. Deshalb sind Zugangskontrollen und Videoüberwachung zwingend erforderlich. So minimiert sich die Wahrscheinlichkeit materieller Schäden.
     
  • Stromversorgung:
    Eine sichere Energieversorgung aus mindestens zwei Umspannwerken und redundanter unterbrechungsfreier Stromversorgung (USV) beugt IT-Ausfällen, verursacht durch einen Stromausfall, vor. Rechenzentren sind zusätzlich noch mit einer Notversorgung mittels Dieselgenerator ausgerüstet und garantieren Unternehmen eine maximale Sicherheit des IT-Betriebs.
     
  • Klimatisierung:
    Eine effiziente und moderne Klimatisierung schützt die IT-Systeme im Rechenzentrum und damit sensible Unternehmensdaten vor Überhitzung und einem möglichen Brand. Damit können Rechenzentrumsanbieter die Wahrscheinlichkeit eines potenziellen Systemausfalls auf ein Minimum senken.
     
  • Netzwerksicherheit:
    Für eine leistungsstarke und sichere IT-Infrastruktur müssen Rechenzentren eine redundante Internetanbindung vorweisen und im besten Fall an ein eigenes Glasfasernetz angebunden sein. So können Unternehmen IT-Ausfälle infolge eines Internetausfalles ganz einfach vorbeugen.
     
  • Georedundanz:
    Räumlich getrennte Rechenzentrums-Standorte sind wichtig, um die Risiken eines IT-Ausfalls durch lokale Schadensereignisse zu minimieren. Deswegen verwahren Unternehmen ihre geschäftskritischen Daten und IT-Systeme am besten bei Service-Providern mit georedundanten Rechenzentren.
     
  • Sicherheitsstandards:
    Die regelmäßige Prüfung und Zertifizierung von IT-Prozessen und -Systemen wie die ISO 20000 (IT Service Management) oder ISO 27001 (Informationssicherheit) garantiert Unternehmen eine konstant hohe Qualität der IT-Services und -Prozesse.

Mithilfe dieser Sicherheitsmaßnahmen wird die Möglichkeit eines IT-Ausfalls für Unternehmen reduziert. Denn ein zuverlässiger Rechenzentrumsbetrieb sorgt dafür, dass Unternehmen ihre IT bei maximaler Performance und minimaler Störungswahrscheinlichkeit nutzen können. Die Kosten für die Auslagerung der IT-Landschaft sind im Verhältnis zu einem potenziellen Datenverlust – und daraus resultierenden finanziellen Einbußen – gering.

So finden Unternehmensdaten in modernen Rechenzentren in erster Linie ein sicheres und leistungsstarkes Zuhause. Genug Gründe also, die fürs Rechenzentrum sprechen.

Dieses Thema interessiert mich. Ich möchte gerne weitere Informationen anfordern.