04. November 2020

Der Schlüsselbegriff  "Homeoffice" prägt die Geschäftswelt in Zeiten der Corona-Pandemie wie kaum ein anderer. Dabei ist es dem Fortschritt der Digitalisierung zu verdanken, dass der häusliche Arbeitsplatz überhaupt erst möglich ist. Im Zuge der Krise wurde häufig blindlings auf das große Kollaboration-Tools-Potpourri zurückgegriffen, um den Betrieb mehr oder weniger nahtlos am Laufen zu halten. Was viele Unternehmen dabei jedoch unterschätzten, war, dass die schnelle Integration neuer Technologien auch Hürden mit sich bringen.

Wir geben Ihnen 3 praktische Tipps für ein produktives Arbeiten im Homeoffice an die Hand.

  1. Alle Kommunikationswege aus einer Hand
    Vereinheitlichte Kommunikation, im internationalen Gebrauch auch Unified Communications (UC), bedeutet nichts anderes als die Zusammenführung vieler technischer Einzellösungen auf einer einzigen Plattform. Werden in einem Unternehmen verschiedene Kommunikationskanäle, wie zum Beispiel Chat oder (Video-) Telefonie getrennt genutzt, kann das zu technischen Problemen führen.

    Anders ist das allerdings, wenn alle Funktionen in einem System bzw. auf einer Nutzeroberfläche vereint sind. Das sorgt für eine reibungslose, ortsunabhängige Kommunikation zwischen den Mitarbeitern (und Kunden) und damit einhergehend für mehr Produktivität und Flexibilität. Was nicht nur den Mitarbeitern zugutekommt. Die Zusammenführung aller Kommunikationskanäle spart dem Unternehmen bares Geld. Denn IT-Verantwortliche in Unternehmen müssen sich nicht mehr um die Pflege und Wartung von verschiedenen Einzellösungen kümmern. Die Zusammenführung der Kommunikationswege ist weniger ein Tipp als vielmehr essenzielle Voraussetzung für ein produktives Arbeiten im Homeoffice!
     

  2. Zusammenarbeit durch vielfältige Tools stärken
    Abgrenzend zur reinen Kommunikations-Basis können in eine UC-Umgebung in den meisten Fällen auch diverse Hilfsprogramme integriert werden. Als Tipp bieten Microsoft Teams oder Cisco WebEx beispielsweise mehr Möglichkeiten als nur den mündlichen oder schriftlichen Austausch mehrerer Personen untereinander.

    Beispielsweise kann durch die Statusanzeige ein Beteiligter bzw. eine Beteiligte eines Projekts erfahren, ob die Kollegin oder der Kollege gerade erreichbar ist oder nicht. Außerdem lassen sich spontane oder geplante Videokonferenzen mit einer oder mehreren Personen durchführen, Screen-Sharing realisieren oder eine digitale Präsentation durch ein virtuelles Whiteboard ergänzen. Durch den Einsatz einer Vielzahl an Business-Anwendungen lässt sich das mobile Arbeiten im Homeoffice ergänzen und weiter steigern.
     

  3. (Digitale) Rituale gegen soziale Isolation
    Laut einer aktuellen Umfrage der Statista GmbH geben rund 82 Prozent der Arbeitnehmer an, dass sie ihre Produktivität am häuslichen Arbeitsplatz als mindestens gleichwertig oder sogar besser einschätzen. Dennoch fehlte dem Großteil der Befragten (75 %) der direkte Kontakt zu Kollegen (Quelle: Statista). Um diesem Umstand entgegenzuwirken, ist ein weiterer Tipp, die Integration neuer sozialer Rituale in den Homeoffice-Alltag. Denn die Zusammenarbeit zwischen Kolleginnen und Kollegen wird nicht nur durch eine übergreifende Business-Kommunikation beeinflusst. Tägliche Rituale wie die Kaffeerunde in der Büroküche oder das Plauderründchen zwischendurch sorgen für ein entspanntes Betriebsklima und erhöhen so die allgemeine Produktivität. Eine virtuelle Kaffeeecke, regelmäßige Videotelefonate und Chats bieten dafür einen guten Ersatz. So funktionieren eine effiziente Zusammenarbeit und die soziale Einbindung auch aus der Ferne.

Voraussetzungen und Vorzüge des mobilen Arbeitens
Nie war mobiles Arbeiten wichtiger als in der Corona-Krise. Und es hat sich gezeigt, dass es bei den meisten Unternehmen erstaunlich gut klappt, auch kurzfristig aufs Homeoffice umzusteigen. Voraussetzung dafür sind die richtigen Werkzeuge und ein gewisses Maß an Medienkompetenz.

Mit diesen 3 Tipps können Sie die Bedingungen für eine effiziente, mobile Arbeit in Ihrem Unternehmen auf das nächste Level heben und das Thema Homeoffice professionalisieren. Denn wenn die technischen und sozialen Voraussetzungen bei der „Heimarbeit“ stimmen, sorgt dies nicht nur für eine hohe Zufriedenheit und ein Mehr an Produktivität bei den Mitarbeitern, sondern zahlt damit direkt auch auf den Unternehmenserfolg ein. 

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