15. März 2016

Cloud Computing und Cloud-Services ermöglichen den flexiblen und hochverfügbaren Zugriff auf Server, Speicher, Datenbanken und vielfältige Anwendungen über das Internet. Oder genauer: Serverschranken stehen Ihnen nicht mehr im Weg, dafür wird der Weg frei für Ihre neuen Ideen. Doch ein Blick auf die Schattenseiten der weltumspannenden Wolke macht sichtbar, dass nur durch Private Cloud-Lösungen das Betriebsrisiko minimiert und die Performance gleichzeitig maximiert werden. 

WWW – Wo die weltweite Wolke schwebt
Im Alltag ist die weltumspannende Wolke längst zu jeder Zeit, an jedem Ort und bei jeder Gelegenheit selbstverständlich. Dabei hat wohl kaum ein Nutzer auf dem Schirm, in welchem Teil der Welt der Server steht, der Google-Mails verarbeitet, wo Fotos der Dropbox gespeichert sind oder der YouTube-Clip herkommt, der gerade abgespielt wird. Die weltweit vernetzte Infrastruktur dahinter ist oft nur relevant, da lange Antwortzeiten lästig sind. Exemplarisch für die weltweite Wolke stehen Unternehmen wie Google und Amazon. Ihnen ist gemein, dass ihre Geschäftsmodelle auf extrem skalierbaren und weltweit verfügbaren Ressourcen basieren. Auch ein Blick auf die Zahlen des vergangenen Jahres verrät, dass es sich dabei längst nicht mehr nur um einen vorübergehenden Wolkenbruch handelt:

  • Rund eine Milliarde Internetnutzer verschicken und lesen ihre E-Mails über Cloud-Services wie Gmail. 
  • Mehr als 500 Millionen User nutzen Instant Messaging über WhatsApp oder Facebook Messenger für Kurznachrichten, Videos, Fotos und Sprachaufnahmen.
  • Etwa 270 Millionen Computer wurden 2015 gekauft, aber 2 Milliarden Smartphones.
  • 70 % der deutschen Unternehmen ab 500 Mitarbeitern setzen bereits auf Cloud-Lösungen. 

#arbeitenviernull – Wo die Herausforderungen und Chancen liegen
Auch in der Geschäftswelt ist die Speicherung und Verarbeitung in der Datenwolke längst alltäglich. Die Art und Weise, wie wir mit Daten und Anwendungen arbeiten, ist bereits heute eine völlig andere als noch vor wenigen Jahren. Egal, ob es um das Erstellen von Dokumenten und Backups, die Verwaltung von Accounts, die Organisation des Vertriebs- und Kundemanagements oder eine andere Anwendung dazwischen geht. 

  • Die Tendenz: Flexibles Arbeiten jederzeit, überall und mit beliebigen Geräten – so einfach wie WhatsApp.

Diese Entwicklung wird auch durch Themen wie Industrie 4.0 und dem Internet of Things weiterhin enorm an Geschwindigkeit aufnehmen. Vernetztes Arbeiten erfordert vernetzte Prozesse – und vice versa. Cloud Computing leistet bereits jetzt einen essenziellen Beitrag zur Steigerung von Flexibilität und Agilität der gesamten IT-Organisation. 

  • Die Basis: Skalierbare IT-Ressourcen und modulare IT-Services werden auf Abruf über das Internet bereitgestellt.

Unternehmen müssen so erst gar nicht umfassend in Hardware investieren sowie laufend Software installieren und aktualisieren. Diese Aufgaben übernimmt der Cloud-Betreiber, sodass Unternehmen sich voll und ganz auf das Wesentliche ihrer Arbeit konzentrieren können. Neben der Flexibilität kann sich damit auch die Produktivität erhöhen. Die Zusammenarbeit wird effizienter und die Innovationskraft größer – Geschäftsprozesse werden intelligenter. 

  • Die Herausforderung der nächsten Jahre: Sicherheit und Klarheit im Internet angesichts der steigenden Bedrohung durch Cyber-Attacken und unüberschaubarer Schatten-IT maximieren.

@badenIT – Wo die Sicherheit mit Klarheit vorangeht
Die Perspektive auf die Cloud hängt maßgeblich davon ab, ob man vom Silicon Valley oder dem Schwarzwald aus in den Himmel blickt. Je nach dem, von wem die Cloud-Services angeboten werden, unterscheidet man verschiedene Arten der Bereitstellung. Bei einer Public Cloud (öffentliche Cloud) werden Dienste von einem frei zugänglichen Anbieter offen über das Internet für breite Nutzerkreise zugänglich gemacht. Anwendungen von Google oder Amazon schweben auf dieser Wolke. Dem gegenüber stehen Private Cloud-Dienste, die nur für einzelne Unternehmen eingerichtet und exakt auf deren Bedürfnisse ausgerichtet werden.

  • In jedem Fall gilt: Cloud Computing ist immer noch Vertrauenssache. Zertifizierungen durch Dritte verschaffen deshalb mehr Durchblick, weil sie die Einhaltung des Datenschutzes bescheinigen und versichern, dass der Cloud-Provider vertrauenswürdig ist.

In unserer badenIT privateCLOUD werden Ihre Daten nicht irgendwo im Netz gespeichert, sondern in regionalen Rechenzentren, die der deutschen Rechtsprechung sowie deutschen Datenschutzbestimmungen unterliegen. Da der gesetzlich geforderte Datenschutz nur über technische Datensicherheit erreichbar ist, laufen alle IT-Anwendungen sicher vor Zugriffen mit modernster Technik in Ihrer dedizierten Cloud. Das bestätigte uns auch der TÜV mit einem Prüfsiegel für ein sicheres IT-Management gemäß ISO 27001. Zudem sind wir Mitglied der Initiative “Cloud Services Made in Germany” – eine Marke für Anwender, die für sichere Dienste auf den Grundlagen des deutschen Rechts steht. Die Daten werden auf unserem hochperformanten Glasfasernetz metroNet und somit in einem geschlossenen System transportiert. Durch zwei räumlich getrennte Rechenzentren in Freiburg werden Daten und Systeme redundant gesichert, sodass maximale Sicherheit und Erreichbarkeit gewährt werden. 

Dieses Thema interessiert mich. Ich möchte gerne weitere Informationen anfordern.