18. Januar 2022

Im Januar und Februar wird es in der Regel noch einmal richtig winterlich. Die kalten Temperaturen sind dabei nicht nur für den Menschen ungemütlich – auch Laptop, Tablet und Co. leiden bei den Minusgraden. Um Schäden an den empfindlichen Hardware-Komponenten zu vermeiden, sollten einige Tipps beachtet werden.

Die Sensibilität der Hardware-Komponenten

Dass Geräte wie Notebook und Tablet transportiert werden, ist durch das mobile Arbeiten zur Normalität geworden. Liegen die Außentemperaturen jedoch um den Gefrierpunkt, sind empfindliche Komponenten wie Datenträger, Bildschirm und Akku in Gefahr. Die kalten Temperaturen sorgen dafür, dass die Leistung des Akkus deutlich sinken kann. Eine schnellere Entladung und eine längere Ladezeit sind die Folge. Auch Bildschirme von mobilen Endgeräten enthalten, insofern sie mit einem modernen LED-Display ausgestattet sind, kälteempfindliche Flüssigkristalle. Gefrieren diese, kann sich die Qualität von Beleuchtung und Farbe auf dem Display deutlich verringern. Speichermedien sind durch kalte Temperaturen ebenfalls gefährdet. Der Wechsel von kalten zu warmen Temperaturen kann bei Festplatten durch entstehendes Kondenswasser beim Start der Datenträger zu Kurzschlüssen und im schlimmsten Fall zum totalen Datenverlust führen. (Quelle: mcl.de) 

Nicht zu früh einschalten

Wurde ein Notebook oder Tablet über einen längeren Zeitraum Kälte ausgesetzt, beispielsweise durch Transport, so sollte dem Gerät vor Inbetriebnahme eine gewisse Zeit gegeben werden, um sich an die veränderte Temperatur zu gewöhnen. Die Akklimatisierungsdauer hängt dabei maßgeblich vom Temperaturunterschied ab. Laut der Attingo Datenrettung GmbH benötigen Festplatten, die über acht Stunden bei -9 Grad Celsius gelagert werden und danach einer Raumtemperatur von 21 Grad Celsius ausgesetzt werden, etwa eine Stunde zur Akklimatisierung. Betrachtet man Geräte wie Laptops, kann es deutlich länger dauern, bis alle Komponenten die Raumtemperatur erreicht haben. (Quelle: attingo.de) Erst nach der Akklimatisierung sollte der Akku aufgeladen und das Gerät eingeschaltet werden. So können Schäden an den empfindlichen Speicherkomponenten vermieden werden.

Richtiges Transportieren vermeidet Unterkühlung

Ebenso empfiehlt es sich, Computer-Hardware in einer gepolsterten Tasche oder notfalls einer Decke zu transportieren und zu lagern. Ein zu starkes Abkühlen kann dadurch zumindest für einen gewissen Zeitraum vermieden werden.