

Im Zuge der schon über zwei Jahre andauernden Pandemie haben sich viele Strukturen verändert. Homeoffice prägt die neue Arbeitswelt, die Digitalisierung zündet den Turbo und viele Unternehmen verschieben ihre Prioritäten und Geschäftsmodelle in eine agile, digitale Umgebung. Ein Blick über den Tellerrand.
Das Büro als Auslaufmodell?
Während die physische Anwesenheit am Arbeitsplatz vor etwa zwei Jahren noch völlig alltäglich war, hat sich das Bild in der Zwischenzeit grundlegend gewandelt. Mitarbeiter sind nicht mehr streng an einen Arbeitsplatz gebunden, sondern arbeiten in vielen Fällen ortsunabhängig.
Damit dieses neue Arbeitsmodell funktioniert, werden sogenannte Kollaborationstools vorausgesetzt. Die Kommunikation auf digitalem Wege gewinnt noch mehr an Bedeutung. Der Einsatz von Messengern, Konferenzsoftware sowie geteilten virtuellen Flipcharts ermöglicht Kollegen und Teams die Zusammenarbeit von jedem Ort der Welt.
Business as usual
Viele Unternehmen gehen langsam wieder zur Tagesordnung über. Für die meisten Mitarbeiter bedeutet das oft zurück ins Büro. Zurück zum Status quo bedeutet für viele aber auch wieder Pendeln, unangenehme Arbeitsbedingungen, keine flexible Zeiteinteilung - die Gründe gegen den Büroalltag sind vielseitig.
Einer Statista-Umfrage zur Homeoffice-Nutzung zufolge waren lediglich 4 % vor der Krise regelmäßig im Homeoffice tätig. Während der Pandemie schnellte dieser Wert auf bis zu 27 % hoch. Dabei stellte sich heraus, dass mehr als ein Dreiviertel aller Angestellten (Quelle: WSI Report, April 2021) gerne weiterhin von zu Hause aus arbeiten würden.
Digitale Arbeitswelt in der Zukunft
Die Bürojobs der Zukunft werden vor allem eines sein: flexibel, mobil und technologieabhängig. War früher die Work-Life-Balance in aller Munde, entwickelt sich langsam das Konzept der Work-Life-Integration. Leben und Arbeit greifen zunehmend ineinander. Hier gilt es, die Balance zu wahren und die Aspekte des neuen Arbeitens abzuwägen:
Die Digitalisierungswelle lässt sich nicht mehr brechen, so viel steht fest. Zukünftig ist es nicht unwahrscheinlich, dass sich noch weitere Arbeitsfelder verändern. Arbeit in Version 4.0 wird viele Chancen und Möglichkeiten bieten, die sich aktuell noch gar nicht vollständig erahnen lassen.