Ist Sicherheit im digitalen Zeitalter eine Illusion?
Am 1. August war es endlich wieder so weit: Nach langer coronabedingter Pause fand eine Fachveranstaltung in unserem Hause statt. Unter dem Motto „IT-Sicherheit: Utopie des 21. Jahrhunderts" gewährten Experten aus IT, Recht und Wissenschaft interessante Einblicke zum Thema:
Daniel Soemen, Geschäftsführer der Magelan Gesellschaft für Informationstechnologie mbH in München, betonte die Bedeutung der sogenannten IT-Basishygiene, die wesentlichen Grundlagen, um Cyberangriffen präventiv zu begegnen (Patch Management, Wissen um Asstes, Schwachstellen-Analyse usw.)
Thorsten Maginot von der FreiNet GmbH beleuchtet anschließend die Gefahren von DDoS-Angriffen und präsentierte sowohl vorbeugende Gegenmaßnahmen als auch Reaktionsmöglichkeiten auf Attacken.
Rechtsanwalt Werner Bachmann von der Freiburger Kanzlei Friedrich Graf von Westphalen & Partner zeigte, wie die Rechtsprechung momentan in Fällen von Cyberangriffen vorgeht und dass es – wie die Vorredner schon betonten – keine 100 %-IT-Sicherheit gibt! Es brauche vielmehr eine IT-Risikokultur in Unternehmen.
Prof. Dr. Dirk Koschützki von der Hochschule Furtwangen setzte sich abschließend mit der Frage auseinander, ob Unternehmen ihre IT-Sicherheit allein bewerkstelligen oder externe Dienstleister einbeziehen sollten und welche Aussagekraft hierbei Zertifizierungen von IT-Dienstleistern beim Auswahlprozess hätten.
Das Ergebnis? IT-Sicherheit erfordert gemeinsame, aber auch individuelle Anstrengungen. Die Veranstaltung hat aber auch gezeigt, dass gezielte Maßnahmen, Partner, und das Bewusstsein für jederzeit eintretende Attacken wichtig sind, um diese (mit den entsprechenden Instrumenten und dem Mindset) auf ein Minimum zu reduzieren.
Wir bedanken uns bei allen Gästen und Referenten für ihren Besuch und die rege Teilnahme an unserer Fachveranstaltung und freuen uns schon auf das nächste Mal! Sie möchten auch dabei sein? Dann tragen Sie sich in unseren Newsletter ein und verpassen keine Veranstaltung mehr.
