11. Juli 2019

Der Mangel an IT-Experten wird immer größer. Im Jahr 2018 stieg die Zahl offener IT-Stellen auf dem deutschen Arbeitsmarkt auf ein neues Rekordhoch. In Deutschland waren laut einer Studie 82.000 Stellen in der IT unbesetzt – das sind fast 50 % mehr als noch im Vorjahr (Quelle: Bitkom Research). Ein Ende scheint nicht in Sicht. Doch was ist wirklich dran am Mythos IT-Fachkräftemangel und wie kann man gegensteuern? Denn offenbar befeuert die Digitalisierung die Problematik – aber ohne IT-Spezialisten eben keine Innovationstreiber und keine IT-Sicherheit.

Quo vadis, IT-Branche?
Die IT-Welt ist eine der zukunftsträchtigsten. Datenexperten werden nicht nur in großen, internationalen Konzernen gebraucht, sondern auch kleine und mittelständische Unternehmen sind auf die Expertise der IT-Fachleute angewiesen. Gerade Software-Entwickler, Anwendungsbetreuer und Sicherheitsexperten werden händeringend gesucht (Quelle: Bitkom Research). Die Digitalisierung von Geschäftsprozessen führt obendrein zu neuen Aufgabenfeldern in der IT-Branche und bestätigt aufs Neue die Vielfältigkeit und Zukunftsfähigkeit des IT-Berufsbildes. Aber die Wunschzettel der potenziellen Arbeitgeber an die Tätigkeiten der IT-Spezialisten sind lang. Und das Einsatzspektrum der IT-Fachkräfte ist sowohl vielfältig als auch sehr speziell. So werden vor allem Data Scientists in der großen Big-Data-Welt gesucht. Oder sogenannte Cloud Architects. Denn der Cloud-Trend, ob Public, Private oder Hybrid Cloud, hält längst Einzug in deutsche Betriebe.
Höchste Zeit für Unternehmen zu handeln, um den Bedarf an qualifizierten Mitarbeitern zu decken. Zumal nicht alle, aber doch viele Wege in den IT-Beruf führen können.

Was sich Mitarbeiter wünschen
Die passenden IT-Spezialisten für betriebseigene Belange oder „Enabler“ für Innovationen zu finden, ist schwierig. Deswegen gilt es, passende Bewerber schon früh zu gewinnen und mit entsprechenden Maßnahmen und Mitarbeiterangeboten ans Unternehmen zu binden. Täglich frisches Obst und ein Tischkicker gehören nicht (nur) dazu! Denn der klassische Broterwerb ist passé. Mitarbeiter möchten in einem Beruf arbeiten, der sie erfüllt, einen Arbeitgeber haben, der sie fördert, Freiraum für die eigene Weiterentwicklung bietet, eine gerechte Vergütung, genügend Zeit für Freizeit und Familie, geregelte Arbeitszeiten und so fort. Auch die Liste der Mitarbeiterwünsche ist lang – und wächst mit entsprechender Qualifikation. Viele Bewerber übersehen dabei, dass attraktive Arbeitgeber nicht unbedingt in den großen Städten und Ballungszentren in Deutschland zu finden sind. Deswegen lohnt sich auch bei der Jobsuche der oft beschworene und in Stellenausschreibungen gewünschte „Blick über den Tellerrand“.

Standortvorteil Baden-Württemberg
Viele der unbekannten Weltmarktführer sitzen fernab der großen Ballungszentren, wie zum Beispiel in Baden-Württemberg. Und gerade Mittelständler ermöglichen ihren Mitarbeitern gute Arbeitsbedingungen und vor allem gute Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung. So bietet beispielsweise die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) ein praxisnahes Studium. In Kooperation mit der DHBW Lörrach lässt sich ein Bachelorstudium der Informatik absolvieren, in dem praktisches und fachliches Wissen zu gleichen Anteilen vermittelt wird – auch im IT-Betrieb der badenIT in Freiburg. Der Klassiker ist und bleibt aber die Ausbildung zum/r Fachinformatiker/in für Systemintegration. So sind erst einmal alle Wege für eine spätere Spezialisierung und für eine Karriere in der IT geebnet.

Aber auch für Berufserfahrene lohnt sich immer einen Blick auf die offenen IT-Jobs in der Region: Ihre Karriere bei badenIT

Dieses Thema interessiert mich. Ich möchte gerne weitere Informationen anfordern.